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moxie – Das Magazin der KjG.

DEBATTE // MITREDEN 09 Unser Verband lebt davon, dass Kinder in Gruppenstunden undLagernerfahren,wieschönundwichtigGemeinschaftund Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität sind. Und davon, sie dazu auszubilden, später selbst Verantwortung für sich und für Gruppenstunden und Freizeiten zu übernehmen. Doch die Jahre des Engagements in einem Kinder-und Jugendverband sind begrenzt, ein schneller Wechsel in den Leitungsrunden und Gremien auf allen Ebenen ist die Regel. Und das ist gut: So kommen immer wieder frische Impulse und Ideen von neuen Leuten, die ihre ganz persönliche Erfahrung mit der KjG und ihren Grundlagen und Zielen machen. Die Grundlagen und Ziele sind die Basis von allem Wirken der KjG. Das Ziel legt aber nicht die Methode fest. So haben Men- schen mitVerantwortung imVerband immer wieder zu prüfen, ob die bestehenden Beteiligungsformen funktionieren, ob sie Kinder und Jugendliche ansprechen, ob sie ihnen entspre- chen. Aus solchen Prüfungen Konsequenzen zu ziehen ist Auf- gabe der verantwortlichen Gremien auf allen Ebenen. Der Mut zur Veränderung wird belohnt: Damit zeigt sich die KjG als zeitgemäß und flexibel und erhöht die Zugangsmög- lichkeiten und Identifikation. Er schafft so einen Mehrwert für MUT ZUR VERÄNDERUNG! den Verband. Werden Veränderung zugelassen, ist das zudem ein Zeichen von gegenseitigem Vertrauen, dass alle gemein- sam die richtigen Methoden und Beteiligungsformen für den Verband suchen.Was sich ändert, sind nur die Methoden, nicht die Ziele, die sind – auch für mich – unveränderbar. Wir definieren uns als Verband, der als Kirche in der Lebens- welt von jungen Menschen agiert. Das bedeutet auch, auf die Bedürfnisse von jungen Menschen einzugehen. Dazu braucht es immer wieder neue Methoden und Instrumente, um unsere Ziele zu erreichen. Was bei Veränderung passiert ist also nur das Übersetzen von bestehenden Inhalten in die heutige Spra- che. Darum finde ich es toll, dass die KjG in der Lage ist, auch andere Strukturen als die bekannten zuzulassen. Bei allem Mut zu verändern, den ich begrüße, darf das ge- meinsame Ziel aber nicht aus den Augen verloren werden. Es ist wichtig, ein gemeinsames Ziel zu haben, sonst würde KjG beliebig werden. TEXT // Andy Blum, bis Oktober 2012 Diözesanleiter des DV Freiburg »Was sich ändert, sind nur die Methoden, nicht die Ziele, die sind unveränderbar.« Andy Blum ist seit zehn Jahren Mitglied der KjG und war bis vor kurzem vier Jahre lang Diözesanleiter im DV Freiburg. Seine Highlights waren Pfarreizelt- stadt und die Aktion demokratisch.amen. Andy studiert Architektur.

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