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moxie – Das Magazin der KjG.

Wie viel Veränderung braucht die KjG? Jugend heißt Verän- derung. Trotzdem feierte die KjG bereits ihren 40. Geburtstag. Wie kann die KjG mit der Zeit gehen und doch ihre Ziele bewahren? Was muss sich ändern? Was darf sich auf keinen Fall ändern? DiözesanleiterInnen diskutieren in moxie. Bleib dir treu und bewahre den Geist! »KjG-Themen werden immer aktuell bleiben. Nur wie wir die Themen gestalten, das kann und soll sich ändern.« Die KjG hat sich in den letzten Jahren intensiv mit Veränderungen beschäftigt: Strukturdebatten, die Entwicklung eines neuen Corporate Design und Dis- kussionenumzeitgemäßeMethodenderGeschlech- tergerechtigkeit. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig zu überprüfen, ob unsere Arbeit noch zeitgemäß ist, ob es nicht modernere, effektivere und effizien- tere Möglichkeiten gibt, sie zu gestalten. Doch muss die KjG sich komplett neu orientieren, um mit den Trends der Zeit zu gehen? Nein! Denn wir haben wichtige Anliegen, die wir immer wieder neu aufgreifen. In den Grundlagen und Zielen werden beispielsweise Ökologie, Gleichberechtigung von Mann und Frau, von Junge und Mädchen sowie Mitbestimmung und Partizipation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen genannt. All das gestaltet in demokratischen Strukturen, die es allen in der KjG ermöglichen, über Inhalte und Arbeitsformen mit zu entscheiden; eingebettet in einer Atmosphäre, in der sie eigenverantwortlich ihre Lebensperspek- tiven entwickeln können und ihnen ein Zugang zum christlichen Glauben ermöglicht wird. Aus meiner Sicht lebt und gestaltet die KjG diese Themen auf besondere Art und Weise. Ich kenne innerhalb des BDKJ keinen Verband, bei dem es eine Mitgliedschaft ab Geburt gibt und bei dem Kindermitbestimmung so einen großen Stellen- wert hat wie bei uns. Die ausgiebige Diskussion um die Frage der Parität im Bundesrat zeigt, wie inten- siv sich die KjG mit dem Thema Geschlechterge- rechtigkeit beschäftigt. Wir streiten über Methoden – nicht jedoch über die Frage, ob Geschlechterge- rechtigkeit heute noch ein Thema ist. Der Idealismus und die Beharrlichkeit, mit dem die KjG ihre Anliegen in Gesellschaft und Kirche ein- bringt, zeichnet sie aus.Wir müssen uns intensiv und selbstbewusst auf unsere Grundlagen und Ziele konzentrieren, um ein starkes Profil zu entwickeln. „KjG-Themen“ werden immer aktuell bleiben. Nur wie wir sie gestalten und sie einbringen , das kann und soll sich ändern. Liebe KjG, bleib deinen Themen treu und behalte deinen Kampfgeist, deine Beharrlichkeit und dei- nen Idealismus, um deine Anliegen in Gesellschaft und Kirche einzubringen. 08 MITREDEN // DEBATTE Katharina Schwellenbach ist seit 1996 Mitglied in der KjG. Sie besitzt einen Abschluss in Sozialpä- dagogik und in Sozialmanagement. Seit 2008 arbeitet sie hauptamtlich als Diözesanleiterin des DV Köln. TEXT // Katharina Schwellenbach, Diözesanleiterin des DV Köln

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