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KjG ePaper # 2 2013

Das Spektakel im DV Essen

04 MITTENDRIN // WIR WOLLEN DOCH NUR SPIELEN! „KjG-Spektakel“ nennt sich die Veranstaltungsreihe des DV Essen. moxie sprach mit den MacherInnen über Spielideen, Ressourcen und die Abenteuer im Kopf. Abwechslung bieten und die unterschiedlichen Kompetenzen der SpielerInnen ansprechen: Rennen, Bewegung und körper- liche Anstrengung gehören immer dazu, aber Geschicklichkeit ist ebenso gefragt. Oder sie müssen über Probleme knobeln, müssen taktieren oder kooperieren, um ans Ziel zu gelangen. Ein Diözesan-Team, bei dem auch DiözesanleiterInnen mitma- chen, bereitet die Spektakel vor. Viele sind schon länger dabei und haben ein gutes Gespür entwickelt, was geht und was nicht. Inspiration schöpfen sie aus eigenen Erfahrungen, etwa als Rollenspieler, Spielideen werden im Internet recherchiert. Die große Kunst ist es, den Input an die konkreten Gegeben- heiten anzupassen, an die Räumlichkeiten, die Zahl der Mit- spielerInnen, die vorhandenen Ressourcen. Vieles muss aus- getüftelt und ausprobiert, notfalls müssen auch Alternativen gefunden werden. Dabei sind es die richtigen, oft witzigen Details, die das Abenteuer im Kopf starten lassen. „Wenn die Leute schon zu uns auf Diözesanebene kommen, dann sollen sie dort Dinge erleben, die sie in der Gemeinde so nicht haben können. Das soll schon denWow-Effekt haben“, begründet Rai- ner den Einsatz. TÜFTELN FÜR DEN WOWEFFEKT „GalaXXity“, „Bubble Beach Battle“, „Time Twister“ – schon die Titel versprechen„durchgeknallte Action, Spaß und exotisches Vergnügungen“, irgendwo zwischen Kirmes und Weltall. Rea- lisiert wurden diese Spielwelten jedoch in der ehrwürdigen Ju- gendbildungsstätte St. Altfrid in Essen. Mit einer Ausnahme: Das für dieses Jahr geplante Time Twister konnte wegen zu geringer Anmeldezahlen leider nicht stattfinden. Seit 2010 veranstaltet der DV Essen Spielewochenenden für über 100 Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahre. Vor- angegangen waren Befragungen im DV, was die Gruppenleite- rInnen sich wünschen, als die stärker inhaltlich geprägten Ver- anstaltungen nicht mehr so liefen. Die klare Antwort: Selber spielen. Aber die Spektakel sollen nicht nur die Leitungen vor Ort mit einem besonderen Event belohnen. Indem sie sie selbst spielen, sollen sie zugleich neue Spiele kennenlernen und Im- pulse für ihre Gruppenstunden mit nach Hause nehmen. Refe- rent Rainer Rensing:„Unsere Erfahrung ist: Wenn es nicht Spaß verspricht, dann kommen die Leute nicht. Nur zu sagen, abends gibt es auch eine Party: Das reicht nicht.“ Damit alle Spaß erleben können – und die pädagogische Ab- sicht sich nicht zu einem moralischen Zeigefinger erhebt –, braucht es gute Ideen und Erfahrung.Wichtig ist, dass die Spiel- geschichte einer inneren Logik gehorcht. Die Spiele müssen TEXT // Wolfgang Finke, moxie Langversionen der Texte: http://tiny.cc/Spielen Mit Pool-Nudeln um die Herrschaft in der Galaxis kämpfen – das ist KjG-like. Mehr über „sanfte“ Waffen und warum man nett zu Zombies sein muss in der Langversion.

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