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KjG ePaper #1 2014 - 07 // Mittendrin >> Tipps und Tricks

Teamer*innen plaudern aus dem Nähkästchen

SCHULUNGSARBEIT IN DER KJG // MITTENDRIN 07 Tipps undTricks! „Der vielleicht wichtigste Punkt in meinem Dasein als Kursleiterin ist, dass ich selbst so begeistert von der Kurswoche und dem Kurs bin, dass die Teilnehmer*innen dieser Begeisterung gar nicht entkommen können. Ich erhalte oft die Rückmeldung, dass ich das mächtigste„Abspackpotenzial“ besitze, das die Kürslinge jemals erlebt haben. Darum geht es nämlich: den Alltag, die Schule und alles, was einen so tagtäglich beschäftigt, hin- ter sich zu lassen und das Gebilde Kurswoche und den Kurs nutzen, um mal das rauszulassen, was so oft unterdrückt wird. Dazu möchte ich meine Kürslinge motivieren und sie unterstützen.“ Daniela Wittmann,23, leitet im DV München und Freising Gruppen- leiter*innengrundkurse und ist Diözesanleiterin seit 2013. Sie ar- beitet als Sozialarbeiterin bei der Bahnhofsmission in München. Teamer*innen plaudern aus dem Nähkästchen „In meinen Kursen müssen die Teilnehmenden Warm-up-Spiele vorberei- ten. Dabei wünsche ich mir oft, sie würden vorher nachdenken, was sie mit ihrem Spiel bewirken möchten. Wenn die Leute müde sind, brauchen sie Spiele mit Action zumWachwerden. Mein absolutes Lieblingsspiel dafür ist Chi HaTzu. Da muss man sich bewegen, reagieren und denken. Stell dir vor, du bist ein Ninja: Die*der Erste ruft „Chi“ und macht eine Armbewegung nach unten und markiert damit eine*n Umstehende*n, die*der ruft darauf- hin„Ha“ und machte eine Armbewegung nach oben, und die beiden links und rechts von dieser*m rufen„Tzu“ und machen eine seitliche Armbewe- gung hin zum*r„Ha“-Rufer*in. Nun geht es bei dir*dem„Ha“-Rufer*in wie- der von vorne los. Wer zu langsam reagiert, scheidet aus.“ Lisa Leininger, 22, Teamerin im DV Speyer seit 2013, hat ihr FSJ in der Diözesanstelle Speyer gemacht und studiert Soziale Arbeit. „Wenn am Abend vorher die inoffizielle Tages- ordnung besonders intensiv abgearbeitet wur- de, sind am nächsten Morgen die Teilnehmer- *innen oft müde. Dann wende ich gerne den Dreischritt an: Bewegung, Wasser, frische Luft. Als erstes ein, zwei Treppen steigen, dann etwas Wasser ins Gesicht und zwischendurch raus an die frische Luft. Etwa bei jeder zweiten Schu- lung ist der Dreischritt nötig. Er funktioniert aber nur, wenn ich selber motivierend bin. Ich bin auch präventiv tätig, sage den Leuten, wie viel Arbeit sie noch vor sich haben und dass es sinnvoller ist, zwischendurch immer wieder et- was Spaß zu haben. Für Schlafdefizite habe ich viel Verständnis, unsere Schulungen gehen ja manchmal an die Grenze der körperlichen Be- lastung. Aber die Arbeit muss getan sein.“ FlorianTichy, 23,Teamer im DV München und Freising, teamt seit 2011. Er hat bis zu die- sem Sommersemester Philosophie auf Bache- lor studiert und legt nun ein„Gap-Year“ ein.

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