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KjG ePaper #1 2014 - 04 // Mittendrin >> Schulungsarbeit in der KjG

04 MITTENDRIN // LERNZIEL VERANTWORTUNG VIELFALT, KOMPETENZ UND IRRE VIEL SPASS DieSchulungsarbeitisteinederzentralen Säulen der KjG. Mindestens 3.000 junge Menschennehmen(nachunsererSchät- zung) jedes Jahr die Bildungsangebote in den Diözesanverbänden (DVs) der KjG wahr. Was lernen sie dort? Was erleben sie? Wer und was sorgen dafür, dass sie alle KjGler*innen werden? moxie hat sich indenDVsumgehört. TEXT // Wolfgang Finke, moxie RECHERCHE // moxie-Redaktion Die Bildungsangebote der DVs weisen eine gemeinsame Grundstruktur auf: Da sind zunächst die Kurse zur Ausbildung von Gruppenleiter*innen, gerne „Grulabis“ genannt. Sie sind meist gegliedert in Grund- und Aufbau-Kurse, einige DVs bie- ten vorweg noch Orientierungskurse an. Die Grundkurse bie- ten eine „grundlegende Einführung in alle relevanten Themen der Gruppenleitung“ (DV Essen) und wollen aktuellen und zu- künftigen „Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen das not- wendige Handwerkszeug für die Gruppenstunde mitgeben“ (DV Speyer). Sie sind meist für Teilnehmende ab 15 oder 16 Jahre ausgeschrieben und dauern in der Regel vier oder fünf Tage, womit auch die für die Juleica benötigten Ausbildungs- stunden abgedeckt werden. Zudem gelten sie meist alsVoraussetzung für die sich anschlie- ßenden Aufbaukurse. Hier herrscht Vielfalt, die Leitungsarbeit in der KjG bringt die unterschiedlichsten Aufgaben und Anfor- derungen mit sich.Von Erste Hilfe über Gruppenspiele, Kochen für Zeltlager, Rechtliche Rahmenbedingungen, Öffentlichkeits- arbeit, Spiritualität und Geistlicher Leitung bis hin zur Präventi- on reicht die Themen-Palette. Zudem werden spezifische Fort- bildungenzurQualifizierungfürÄmterwiePfarr-,Regional-oder Diözesanleitung angeboten. Doch ist es nicht immer die Zielgruppe, die sich auf den Weg macht. Viele DVs bieten ihr Wissen als Vor-Service an. „Wissen aufRädern“(Freiburg),„prakTisch“(Essen),„Frischmacher“(Mainz), „Know-how on Tour“ (Fulda) heißt es etwa, wenn die Schu- lungsteams mit kompakten Kurs-Modulen zu praktischen Fra- gen die Pfarreien und KjG-Gruppen besuchen. Die Schulungsarbeit hat ein klar definiertes Ziel: Sie will Leute dafür ausbilden, qualifizierte Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen im Sinne der KjG zu machen. Doch ist das zu- gleich die größte Herausforderung. Denn: „Die Grundprinzipien der katholischen Jugendverbandsarbeit und die Grundlage für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind Freiwilligkeit, Selbstorganisation, Demokratie, Ehrenamtlichkeit und Norm- und Wertevermittlung auf Grundlage des christlichen Glaubens.“ (Bildungskonzept des DV Aachen) Für die Schulungsarbeit der KjG bedeutet das: Sie muss selbst organisiert sein, demokratisch und ehrenamtlich, und – sie muss der Zielgruppe gefallen! Sonst bleibt die nämlich zu Hause. Solche Herausforderungen kennt Schule nicht. GROSSE ZIELE EINIG IN DER VIELFALT

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