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Pressemitteilung
KJG Bundeskonferenz 2002:  Pressemitteilung    29.05.2002

Bundeskonferenz der Katholischen Jungen Gemeinde mit Rekordbeteiligung

KJG will multireligiösen Dialog intensivieren

Matthias Koffler neuer Geistlicher Leiter / Jungenprojekt

Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) will den begonnenen multireligiösen Dialog mit hier lebenden Jugendlichen aus dem Judentum und dem Islam weiter intensivieren und strebt ein gemeinsames Projekt mit dem Bundesverband der jüdischen Studenten in Deutschland (BJSD) und der Muslimischen Jugend Deutschland (MJD) als gleichberechtigte Kooperationspartner an. Dies beschlossen die Delegierten einstimmig auf der Bundeskonferenz vom 21.- 26.05. in Altenberg. Sie wählten Matthias Koffler zum Geistlichen Leiter in die Bundesleitung und verabschiedeten ein jungenpädagogisches Projekt.

Altenberg / Neuss. Mit einem multireligiösen Dialog will die KJG ihre erfolgreiche Kampagne für Toleranz „enjoy the difference“ fortsetzen und vertiefen. Die Vorstände von BJSD, MJD und KJG haben bereits in der gemeinsamen Erklärung vom 3. Februar 2002 ihrer Bereitschaft zum Dialog bekundet.

Geplant sind zwei Großveranstaltungen mit je insgesamt ca. 100 Jugendlichen aus den drei Verbänden. Es soll ein Dialog zwischen den TeilnehmerInnen entwickelt werden über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Religionen, über ihren Glauben im Alltag sowie über politische und gesellschaftliche Themen. Zudem sind eine gemeinsame Homepage zu dem Projekt und eine Arbeitshilfe vorgesehen. Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten für ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben der Religionen in Deutschland.

Hier der beschlossene Antrag zum multireligiösen Dialog.

Matthias Koffler neuer Geistlicher Leiter des Bundesverbandes

Zum neuen Geistlichen Leiter auf Bundes­ebene wurde Matthias Koffler, Geistlicher Leiter des KJG-Diözesanverbandes Freiburg, gewählt. Er erhielt 76, die Gegenkandidatin Anja Göke, Referentin für katholische Jugendarbeit in Paderborn, 30 der 106 abgegebenen Stimmen.

Als ein Schwerpunkt seiner zukünftigen Aufgaben sieht Matthias Koffler die Kontaktarbeit mit den einzelnen Diözesen. Der Wert der außerschulischen Bildungsarbeit der KJG soll offensiv in die Gesellschaft getragen werden. Das Amt der Geistlichen Leitung versteht Matthias Koffler nicht abgetrennt von den anderen Bereichen verbandlicher Arbeit. „Spiritualität ist eine Grundhaltung und die Basis der KJG für ihre pädagogischen, politischen und freizeitlichen Aktivitäten. Hier sind noch viele Schätze in der KJG zu heben.“

Matthias Koffler, 37, hat Theologie und Kunst in Duisburg, Freiburg und Wien studiert und wurde 1994 zum Priester geweiht. Nach einem Vikariat in Karlsruhe hat er seit 1996 das Amt des hauptamtlichen Geistlichen Leiters im KJG-Diözesanverband Freiburg bekleidet.

Hier Weitere Informationen zu Matthias Koffler und ein Pressefoto als Download.

KJG fordert Nachbesserungen beim Zuwanderungsgesetz

Mit großer Mehrheit hat die Bundeskonferenz eine Stellungnahme zum Zuwanderungsgesetz verabschiedet. Zuvor hatten sich die Delegierten bei der Podiumsdiskussion mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Bosbach (MdB) und der rechtspolitischen Referentin von Pro Asyl e. V. Marei Pelzer über den aktuellen Stand der Diskussion informiert.

Die KJG begrüßt in ihrer Stellungsnahme grundsätzlich das neue Zuwanderungsgesetz, da es die Situation der Menschen verbessert, die aus humanitären Gründen nach Deutschland kommen.

Dennoch weist die beschlossene Fassung nach Ansicht der KJG gravierende Mängel auf. Dazu gehören die Regelungen zum so genannten “Kirchenasyl“, die Überprüfung der Asylanerkennung nach drei Jahren im Regelfall, die Weigerung, die Höchstgrenze des Nachzugsalters für Kinder von Zuwanderinnen und Zuwanderern auf 18 Jahre festzuschreiben sowie die Beibehaltung der Versorgung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern unterhalb des Sozialhilfeniveaus.

Die Bundeskonferenz der KJG fordert die Verantwortlichen aller Parteien auf, das Inkrafttreten dieses Gesetzes zu ermöglichen und an den kritisierten Stellen Nachbesserungen vorzunehmen.

Hier die Stellungnahme zum Zuwanderungsgesetz.

Neue Wege in der Jungenarbeit / Rekordbeteiligung

Neue Wege will die KJG in der Jungenarbeit beschreiten. Mit einem jungenpädagogischen Projekt sollen geschlechtsspezifische Frage­stellungen von Jungen im Alter von 14 - 16 Jahren aufgegriffen werden. Den Jungen zur Seite stehen männliche Gruppenleiter, die in der Vorbereitungsphase des Projektes für ihre Aufgaben geschult werden.

Angestoßen wurde auch eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Homosexualität bei Jugendlichen. Hierzu will der Bundesverband in Zusammenarbeit mit der Initiative KJGay sexualpädagogische und politische Positionen entwickeln.

Die diesjährige Bundeskonferenz konnte eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Vor allem die Vielzahl neuer Delegierter beweist, dass die KJG auch bis in die Führungsgremien Forum und Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche ist.

Hier der Antrag zum Jungenprojekt und der Antrag bezüglich Homosexualität in der KJG

(622 Wörter)  (4.170 Zeichen)

Die Bundeskonferenz ist das höchste Beschluss fassende Gremium der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und tagt in der Regel einmal im Jahr. Etwa 120 Delegierte aus den 24 Diözesanverbänden der KJG nehmen an ihr teil. Sie repräsentieren die 80.000 Mitglieder in einem der großen katholischen Kinder- und Jugendverbände. Die Bundeskonferenz berät und entscheidet über die Grundlinien politischer Interessenvertretung und die bundesweiten Aktionen und Projekte der KJG. Ziel der KJG ist es, Kindern ein engagiertes Forum zu bieten, in dem sie ihre Interessen in Kirche und Gesellschaft demokratisch einbringen und vertreten können. Seit Gründung der KJG 1970 ist die Geschlechterparität in den Führungsgremien in den Grundlagen des Verbandes fest verankert. Außerdem können auch Nicht-KatholikInnen Mitglied werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kjg.de/buko2002. Telefonisch stehe ich Ihnen gerne unter 02131-5689-28 zur Verfügung.

Wolfgang Finke
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Wolfgang Finke
Leitungsreferent Öffentlichkeitsarbeit
KJG-Bundesstelle
Düsseldorfer Straße 4
41460 Neuss
fon: 02131.5689-28
mail: wolfgang.finke@kjg.de

Sekretariat: Klara Jaxy
fon: 02131.5689-32
fax: 02131.5689-87
internet: www.kjg.de / www.enjoy-the-difference.de