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Pressemitteilung
KJG Bundeskonferenz 2002: Pressemitteilung 24.05.2002

Kontroverse Diskussion mit stellvertr. CDU/CSU Fraktionsvorsitzenden Bosbach Studienteil zum Thema Zuwanderung, Integration und Rechtsextremismus

Altenberg/Odenthal. Auf ihrer diesjährigen Bundeskonferenz hat die Katholische Junge Gemeinde (KJG) sich intensiv mit den Themen Zuwanderung, Integration und Rechtsextremismus beschäftigt. Der Studienteil stand ganz im Zeichen der erfolgreichen KJG-Kampagne für Toleranz "enjoy the difference." Ein Höhepunkt der Veranstaltung war eine leidenschaftliche Diskussion über das Zuwanderungsgesetz mit Wolfgang Bosbach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marei Pelzer, rechtspolitische Referentin von pro Asyl e.V. und zahlreichen KJG-Delegierten.

Vor allem die Frage des Nachzugsalters für Kinder und Jugendliche von hier lebenden Einwanderern wurde kontrovers diskutiert. Während Bosbach eine Altersgrenze von 6 Jahren beim Nachzug forderte mit Hinweis auf die schwindende Integrationsfähigkeit bei älteren Kindern, stritt Marei Pelzer für eine Altersgrenze von 18 Jahren. In dieser Frage dürfe es keine minderen Rechte für nicht-deutsche Eltern und ihre Kinder gegenüber deutschen Eltern und Kindern geben.

Auch die Regelung des von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetz, dass die Fluchtgründe 3 Jahre nach Anerkennung des Asyls nochmals überprüft werden muss, stieß auf Kritik. Dies führe zur Stigmatisierung der Betroffenen und bedeute für sie jahrelange Rechtsunsicherheit. Weiteres heftig diskutiertes Thema war die Integration von hier lebenden Ausländern. Hier seien nicht allein die Zuwanderer gefordert, sondern Integration sei ein wechselseitiger Prozess, in dem sich auch die deutsche Gesellschaft öffnen müsse.

Zum Zuwanderungsgesetz, dass derzeit dem Bundespräsidenten zur Unterschrift vorliegt, wird die KJG auf ihrer Bundeskonferenz am Sonntag eine Stellungnahme erarbeiten, in der die Ergebnisse der Diskussion einfließen werden.

Insgesamt umfasste der Studienteil sechs gut besuchte Angebote. In Workshops über den Islam und das Judentum haben Referentinnen und Referenten vom Bundesverband der jüdischen Studenten in Deutschland (BJSD) und von der Muslimischen Jugend in Deutschland (MJD) über Glauben und Lebenspraxis ihrer Religionen berichtet. Foren über Rechtsextremismus, die NPD und die Notwendigkeit von pädagogischer Anti-Rassismusarbeit vervollständigten den Studienteil.

 

(302 Wörter) (2101 Zeichen)

Wolfgang Finke
Leitungsreferent Öffentlichkeitsarbeit

Katholische Junge Gemeinde
Bundesstelle
Düsseldorfer Str. 34
41460 Neuss

Tel.: 02131-5689-0
Fax: 02131-5689-87
Email: bundestelle@kjg.de

Tagungsadresse:
Jugendbildungsstätte Haus Altenberg
Ludwig-Wolker-Str. 12
51519 Odenthal-Altenberg
Tel: 02174-419-21
Fax: 02174-419-57
Email: buko@kjg.de

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