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Am Donnerstag vormittag befaßte sich die Buko mit dem Grundsatzteil "Qualitätssicherung als Verbandsentwicklung mit dem Ziel der Zukunftsfähigkeit der KJG" des Bundesleitungsberichts. Dieser Text steht auch online zur Verfügung. Nach Debatte des Papiers teilten sich die Delegierten in vier Kleingruppen zu den Bereichen "Lobbyarbeit/Kinder- und Jugendpolitik", "Personalentwicklung auf den Verband hin", "Innerverbandliche Kommunikation" und "Verbandidentifikation" auf.
© 27.Mai / 11:30, Kai Philippsen
Den Nachmittag über fanden die Frauen- und Männerkonferenzen statt. Die Berichte aus den Konferenzen sind für Freitag vormittag vorgesehen.
© 27.Mai / 14:00, Kai Philippsen
Die Buko beschloß abweichend vom Zeitplan die Zwischenreflexion auf Freitag zu verschieben. Die BL begrüßte ganz besonders als Gast den ersten KJG-Pfarrleiter aus Hamburg, wo es noch keinen Diözesanverband, aber nun eine erste KJG-Pfarrei gibt. Anschließend berichteten die VertreterInnen des Diözesanverbandes Berlin über ihre besondere Situation: In den letzten Monaten sind durch verschiedene Umstände mehrere Pfarrgruppen zusammengebrochen. Zu einer außerordentlichen Diözesankonferenz kamen nur noch 8 von 160 eingeladenen Mitgliedern. Die Delegierten dieser Konferenz beschlossen daraufhin die Mitgliedschaft im KJG-Bundesverband zum 31.8.1999 bis auf weiteres ruhen zu lassen, da der Diözesanverband derzeit offiziell nur noch 6 Mitglieder hat. Die Bundesleitung sicherte zu, daß sie schon in der zweiten Jahreshälfte auf diese verbliebenen Mitglieder und den BDKJ Berlin zugehen wird, um gemeinsam Wege zu suchen, wie eine KJG Berlin wieder neu aufgebaut werden kann.
© 27.Mai / 22:15, Kai Philippsen & Peter Dörrenbächer
Es gibt weiterhin die Vorschrift durch die Bundessatzung, daß Diözesanverbände, die den auf der letzten Buko neu eingerichten Mitgliederentscheid in ihre Satzungen aufnehmen, ein Quorum mitaufnehmen müssen. Quorum bedeutet, daß ein bestimmter Prozentsatz von Mitgliedern sich an dem Mitgliederentscheid beteiligen muß, damit dieser gülig ist. Nach Verabschiedung eines Alternativantrags 4 des Diözesanverbandes Speyer beträgt das Quorum nun aber nicht mehr 25, sondern nur noch 10 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder.
Diesem Beschluß ging eine mehrstündige Debatte voraus. Zunächst wurde der ursprüngliche Antrag von Würzburg und Augsburg das Quorum als feste Vorgabe aus der Bundessatzung ersatzlos zu streichen ergänzt durch einen Änderungsantrag von Hildesheim, die nach Aufnahme in den Antrag als MitantragstellerInnen fungierten. Diese Ergänzung lautete dahingehend, daß der zu streichende Satz ersetzt wird durch die Verpflichtung, ein Quorum einzurichten, über dessen Höhe aber durch die jeweiligen Diözesankonferenzen individuell entschieden wird.
Nach einigen Trendvoten, nach denen diese Fassung des Antrags nur schwer die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erhalten würde, jedoch eine deutliche Tendenz der Konferenz zu einem niedrigeren Quorum ersichtlich wurde, gab es einen Alternativantrag von Freiburg, das Quorum auf 3 Prozent festzusetzen und einen weiteren von Speyer, das Quorum auf 10 Prozent zu ändern. Die Anträge wurden schließlich in dieser Reihenfolge vom weitestgehenden Modell an nacheinander zur Abstimmung gestellt. Die Modelle der Regelung über die Dikos und des Quorums bei 3 Prozent verfehlten die Zwei-Drittel-Mehrheit jeweils knapp. Am Ende fand sich jedoch eine überdeuliche Mehrheit für das 10 Prozent Modell.
© 27.Mai / 22:45, Kai Philippsen
Zum Abschluß des Abends wurde ein grundlegend neuer Entwurf der Homepage des Bundesverbandes auf Videobeamer gezeigt. Am Samstag nachmittag kann über diesen Entwurf inhaltlich im Rahmen eines Kommunikationszentrums diskutiert werden. Leider wird der derzeitige Entwurf erst ein wenig später im WWW stehen.
© 27.Mai / 23:00, Kai Philippsen
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