KJG Bundesverband
Katholische Junge Gemeinde
Buko Online 2001
Berichte und Materialien der KJG-Bundeskonferenz 2001 und außerordentlichen Bundeskonferenz

BMK-Antrag 1
Letzte Aktualisierung: Fr 22.Juni, 17:30 Uhr

KJG-Bundeskonferenz 27.6.-1.7. in Altenberg
Willkommen Anträge Berichterstattung Schwarzes Brett
Tagesordnung Wahlen Kontakt IRC-Chat
Zeitplan Unterlagen Impressum Galerie

BMK-Antrag Nr.: 1

Projekt "Jungenarbeit in der KJG"

Antragsteller: Männerpräsidium

Die Bundesmännerkonferenz möge beschließen:
Die Bundesmännerkonferenz richtet einen Arbeitskreis ein, dessen Aufgabe es ist, zusammen mit dem Bundesmännerpräsidium bis zur Bundesmännerkonferenz 2002 einen praxisorientierten Neuanfang in der Jungenarbeit zu erarbeiten. Ziel ist es, eine Aktion in der "Jungenarbeit" zu entwickeln, die auf der Bundeskonferenz 2002 beschlossen werden kann.

Für die Entwicklung dieser Aktion gilt folgendes Grundverständnis einer KJG-Jungenarbeit:

Jungenarbeit ist pädagogische Arbeit von Männern mit Jungen zur Identitätsbildung, die nicht an einer ideologischen Festlegung ansetzt, sondern an den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Jungen. Sie trägt zur Bildung einer eigenständigen, reflektierten und selbstbewussten Persönlichkeit bei. Jungenarbeit soll die soziale Kompetenz von Jungen stärken und hat dabei das Ziel, dass Jungen andere Menschen respektieren und sich dabei selbst wohl fühlen.

Es wird eine Kommunikation mit der Konferenzleitung Frauen/dem noch einzurichtenden Arbeitskreis "Mädchenarbeit" angestrebt - über die Bundesleitung oder über gemeinsame Tagungen mit dem entsprechenden Arbeitskreis der Mädchen- und Frauenarbeit - damit je nach inhaltlicher Weiterentwicklung auch gemeinsame Ansätze einer geschlechtsbezogenen Arbeit in der KJG mitbedacht werden können. Die konkrete Ausgestaltung der Zusammenarbeit wird von den Präsidien bestimmt.

BEGRÜNDUNG:

Auf der Bundesmännerkonferenz 2000 hat sich die Konferenz zur Aufgabe gesetzt, einen Neuanfang im Bereich der Jungenarbeit zu konzipieren.

Es geht darum, eine gemeinsame Aktion zu entwickeln, die bundesweit, zentral oder dezentral durchgeführt wird und das Ziel einer geschlechtsbezogenen Arbeit mit Jungen verfolgt. Die theoretische Befassung mit pädagogischen Konzepten wird dabei nicht ganz fehlen. Sie stellt aber nicht den Hauptschwerpunkt dar. Das Bundesmännerpräsidium wird diese Arbeit zum eigenen Schwerpunkt machen, so dass es keine Doppelbelastung dieses Gremiums geben wird. Die Bundesmännerkonferenz 2002 hat dann die Aufgabe, das Erarbeitete zu bewerten und die entsprechenden Beschlüsse zu fassen.

Der gesamte Prozess soll durch ein Fachinstitut begleitet werden. Der Grundsatzreferent an der Bundesstelle, Martin Menzel, soll in diesem Bereich mitarbeiten.

Zielgruppe für diesen Neuanfang sind im ersten Jahr bis zur Bundeskonferenz 2002 MultiplikatorInnen auf Diözesanebene.
Im pädagogischen Bereich (SchulungsteamerInnen, MitarbeiterInnen in Stufenarbeitskreisen, Mitarbeiter in Arbeitskreisen zur Jungenarbeit), diese sollen neue fachliche Anregungen für ihre Arbeit erhalten.
Im politischen Bereich (DiözesanleiterInnen, Männer und Frauen in Diözesanausschüssen), diese sollen für das Thema "geschlechtsbezogenes Arbeiten" sensibilisiert und gewonnen werden.

Zielgruppe der zu planenden Aktion sind dann zusätzlich die Jungen der KJG in Jungengruppen und in gemischten Gruppen.

Schon in der Entwicklungszeit soll der Anforderung Rechnung getragen werden, dass in der KJG auch die Arbeit mit Jungen und Mädchen nicht ausschließlich getrennt ablaufen soll. Deshalb soll je nach inhaltlicher Notwendigkeit die Kommunikation mit der Mädchen- und Frauenarbeit gesucht werden. Da in diesem Bereich ein ähnlicher Ansatz gewählt werden soll, aber noch nicht definitiv festliegt (muss von der Bundesfrauenkonferenz noch beschlossen werden), muss das Maß der Zusammenarbeit im laufenden Prozess festgelegt werden.


Vorheriger · Übersicht · Nächster

Willkommen Anträge Berichterstattung Schwarzes Brett
Tagesordnung Wahlen Kontakt IRC-Chat
Zeitplan Unterlagen Impressum Galerie