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moxie – Das Magazin der KjG.

Wie die KjG sich selbst dopt

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Wenn es etwas zu verbes- sern gibt. Doch in einem beinahe über- motivierten Verband (und das ist durch- aus positiv gemeint) wie dem unseren sieht man gerne einmal über den Weg der Besserung hinweg („Geht es denn überhaupt noch besser?“). Und vor die SelbsterkenntnistrittdasSelbstverständ- nis eines unfehlbaren Jugendverbandes. Und das mit Recht! Das große Gruppen-Ego der KjG erfüllt seine Aufgaben, nach innen wie nach außen. Es schweißt zusammen, es beflü- gelt und bestärkt die Jugend, wie wir sie leben. Es versteht sich blendend mit un- serem Dasein als eine Orchidee: schön, aber selten. Wir kennen unsere Vorzüge, genießen das Bewusstsein unserer Rari- tät. Und folgen so treu dem Schillerwort, dass Schönheit die Freiheit in der Er- scheinung sei. Und wenn wir nicht frei sind, wer dann? In diesem Sinne kann das Wort „dopen“ gar nicht negativ behaftet sein. Denn dieses Mental-Doping, das durch diese und ähnliche tiefsinnige Meinungen praktiziert wird, kommt tief aus unserem Inneren und schafft das besagte Selbst- verständnis, das uns, mit unvergleichba- rer Qualität, am Leben erhält. Verbandsentwicklungsprozess hin oder her. Uns sind gerade die komplexeren Aufgaben ausgegangen, dann bauen wir den Laden halt mal eben um. Und zwar nicht, weil wir es müssen: Wir können es einfach. Und dabei sind dann wie selbst- verständlich alle Beteiligten mit im Boot, denn die Begeisterung siegt bekanntlich früher oder später immer über den, der nicht begeistert ist. Wenn das mal keine Selbsterkenntnis ist. Ganz ohne Wege zur Besserung Wie die KjG sich selbst dopt SPITZER // MITREDEN 11 TEXT // Valentin Feneberg, moxie