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KjG ePaper Mitgliedschaft #2 - 09 // Orte der KjG >> KjG ins Spiel bringen!

Von Angeboten und Netzwerken profitieren!

ORTE IN DER KJG 09 Mit Visionen und Tatkraft! KjG ins Spiel gebracht! KjG Lurup: Kinder dort abholen wo sie sind! DV Bamberg: Die Klassengemeinschaft gestärkt Der KjG Lurup in Hamburg sind aufgrund der Ausdehnung der Schulzeit die Kinder abhan- den gekommen. Zusammen mit der Fachstel- le Schulkooperation im Erzbistum Hamburg wurden Ideen gesponnen,wie die KjG über die Schulen im Stadtteil wieder an Nachwuchs kommen könnte. Kontakte bestanden bereits: Marianne Glamann, Gemeindereferentin in der Pfarrgemeinde und KjG-Urgestein, kann- te aufgrund der Schul-Gottesdienste einige Grundschullehrer*innen. Die KjG Lurup ent- schied sich dafür über das Schuljahr verteilt unregelmäßige Angebote an und mit den Schulen zu machen. So stellt die KjG an zwei Grundschulen in allen Klassen und im Lehr- erzimmer die Sternsingeraktion vor. Im zwei- ten Jahr konnten bereits 20 Kinder für das Sternsingen und weitere Aktionen gewonnen KjG-Mitglieder fragten den DV Bamberg an, mit ihrer 8. Klasse eine teambil- dende Maßnahme durchzuführen. Die KjG Bamberg nutzte diese Möglichkeit der Kooperation und zieht ein positives Resümee: Stefan Hofknecht (ehem. KjG-Diözesanleiter): „Solche Aktionen bieten der KjG die Möglichkeit außer- halb von kirchlichen Strukturen in die Lebensräume von jungen Menschen zu treten und so zum einen Schule mit unseren Bildungs- angeboten zu bereichern und gleichzeitig Begeiste- rung für die KjG zu schaffen. Wir sollten uns und unse- re Fähigkeiten in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und non-formale Bildung besser in der Öffentlichkeit platzieren. Und wenn zeitlich möglich, uns als Dienst- leister an neuen Orten, wie etwa Schule, ins Spiel brin- gen. Undwerweiß,was darausTolles entstehen kann!“ werden. Mittlerweile haben sich unterschied- liche Angebote etabliert: die Kinderkirchen- tage oder der gemeinsame St.-Martins-Um- zug von der Schule in die Kirche. Und auch den Kirchenraum haben die Schulen für sich entdeckt: z.B. für den Auftritt einesTrommel- workshops. Und Eltern, die seit zwanzig Jahren keinen Gottesdienst besucht hatten, nehmen nun an der Sternsinger-Aussendungsfeier teil. Auch vermitteln Lehrkräfte oft Schüler*innen in KjG-Ferienfreizeiten. Über die U18-Wahl wurden Kontakte ins Gymnasium geknüpft. In knapp zwei Jahren hat sich viel bewegt: Die KjG konnte Kinder für ihre Veranstaltun- gen, als neue KjG-Mitglieder und als poten- tielle Leiter*innen gewinnen. Sie ist präsent: im Schulgebäude, aber auch in den Köpfen von Lehrkräften und Eltern und natürlich bei den Schüler*innen. Und vernetzt: mit Direk- tor*innen, Elternbeiräten und der evangeli- schen Kirche. Auch Schule, katholische Ge- meinde sowie der Stadtteil profitieren von den Kooperationen. Erfolgs-Rezept: eine KjG-Gruppe mit Visionen und Tatkraft, eine eingefleischte KjGlerin als Gemeindereferentin, die ihre Kontakte zu den Religionslehrer*innen nutzt, Unterstützung durch die Fachstelle Schulkooperation sowie engagierte KjG-Gruppen- und Pfarrleiter- *innen, die in ihrer vorlesungsfreien Zeit an der Uni gern mal wieder an Schulen zurück- kehren und mit viel Schwung neue Wege ge- hen – alles Gute KjG Lurup! INTERVIEW // Marianne Glamann, KjG Lurup, im Gespräch mit Anke Neuner TEXT // Stefan Hofknecht, ehem. Diözesanleiter des DV Bamberg rkt mbil- keit em. ßer- n zu ngs- ste- nse- ung keit nst- brin- nn!“ > Guter Rat ist nicht teuer … und meist in eurer Nähe: Die dargestellten Projekte haben euch auch Lust auf Schule gemacht? Viele Bistümer ha- ben Fachstellen für die Kooperation zwi- schen katholischer Jugend(verbands)arbeit und Schulen eingerichtet. Angesiedelt an den bischöflichenJugendämtern,Ordinariatenoder beim BDKJ bieten sie euch Fachwissen und Unterstützung an. Und auch einige KjG-DVs kooperieren schon länger im Rahmen von „TagenderOrientierung“oderTeambuilding- Angeboten mit Schulen. Mehr Informationen zum Thema hier!

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