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KjG ePaper Mitgliedschaft #2

02 FORMEN DER MITGLIEDSCHAFT 15 Fördermitgliedschaft Die Fördermitgliedschaft ist keine neue Idee, sondern bereits in vielen Diözesansatzungen verankert. Sie ist jedoch kaum bekannt und wird wenig genutzt. Diese Mitgliedschaftsform ist sowohl auf Diözesan-, als auch auf Pfarreiebene möglich. Fördermitglieder können die KjG finanziell und/oder ideell unterstützen. Interessierte sind häufig ehemals sehr aktive KjGler*innen, aber auch Kontaktpersonen aus Kirche und Politik oder Kooperationspartner*in- nen. Zur finanziellen Unterstützung des KjG-Diöze- sanverbandes bzw. der KjG-Pfarrei kann ein jährlicher Mindestbeitrag festgelegt werden; alternativ können Förderbeiträge in unterschiedlicher Höhe zur Auswahl gestellt oder dem Mitglied komplett freie Wahl gelas- sen werden. Die Weitergabe eines Anteils an höhere Ebenen ist nicht vorgesehen, da die Unterstützung auf die KjG vor Ort ausgerichtet ist. Möglich ist auch eine ausschließlich ideelle Unterstüt- zung, indem beispielsweise interessante Kontakte her- gestellt oder KjG-Aktionen beworben werden. Ein aktives oder passives Wahlrecht erhalten Förder- mitglieder nicht, da es sich um eine passive Mitglied- schaftsform handelt. Dieser Personenkreis nimmt auch nicht an regulären KjG-Veranstaltungen teil. Es ist na- türlich möglich, sie zu besonderen Events einzuladen, z.B. zu einem jährlichen Danke-Treffen. Ob eine namentliche oder zahlenmäßige Meldung der Fördermitglieder in den Pfarreien an die Diözesanebe- ne erfolgen soll, muss jeweils festgelegt werden. Von Vorteil ist, dass so ein Info-Fluss, etwa in Form einer Be- werbung bestimmter diözesaner Aktionen oder Zusen- dung der Mitgliederzeitschrift möglich wird bzw.bleibt. Wird die Mitgliedermeldung an die Diözesanebene nicht gefordert, erspart man den Pfarreien hingegen ein Stück Verwaltungsarbeit. Die Fördermitgliedschaft ist nicht als Konkurrenz zu existierenden Fördervereinen gedacht. Vielmehr soll sie den Diözesanverbänden und Pfarreien, die keinen eige- nen Förderverein haben, die Möglichkeit geben, neue Finanzierungsquellen zu erschließen und Ehemalige zu binden (Stichwort „Netzwerken“). Dies ist so ohne die komplizierten Strukturen und die Mehrarbeit, welche die Gründung eines eingetragenen Vereines (e.V.) mit sich bringt, möglich. TEXT // Saskia Schmitz, SAM Wenn ihr diese oder neue Formen von Mitgliedschaft (weiter-)entwickelt und ausprobiert, meldet uns doch bitte zurück, welche Erfahrungen ihr macht. Wir würden sie gerne anderen KjGler*innen zur Verfügung stellen.

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