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KjG ePaper Mitgliedschaft #2

UMFRAGE 11 Wie hat sich Schule, verglichen mit deiner Schulzeit, verändert? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern? STEPHANIE »Schulleitung oder Vertrauens- lehrkräfte.« MICHAEL »Oder die Teams, die für die Ent- wicklung des Schulprofils verantwortlich sind, die gibt es an vielen Schulen.« THORSTEN »Mittelstufenleiter*innenfürpo- litische Bildung und Erlebnispädagogik oder Religionslehrer*innen für religiöse Projekte.« SEBASTIAN »Je nach Angebot ist es bei uns die Schulleitung, Vertrauenslehrer*innen, die Zuständigen für die Übermittagsbetreuung oder die Koordinator*innen für Mittel- und Erprobungsstufe.« Wer sind die Ansprechpartner *innen an der Schule? Stephanie Maag KjG Freiburg, Lehrerin und Kommunikationstrainerin :: Realschule, Bayern Thorsten Rheude KjG Speyer, Gymnasiallehrer für Mathematik, Physik, NaWi und kath. Religion :: „normales“ Gymnasium, Rheinland-Pfalz Michael Bosch KjG Freiburg, Pastoralreferent in einer Seelsorgeeinheit, u.a. Begleitung der KjG und Religionsunterricht :: Gymnasium, Baden Württemberg Sebastian Musli KjG Osnabrück, Gymnasiallehrer für Sozialwissenschaften/Politik und Chemie :: Christliches Gymnasium, NRW Judith Glas KjG Essen, Sozialpädagogin in der Schulsozialarbeit :: Gesamtschule, NRW STEPHANIE »Aufsichtspflicht in der Schule, Räumlichkeiten. Schade ist, dass nur eine Gruppe von Jugendlichen angesprochen wird, d.h. nur Hauptschüler*innen oder Gymnasi- ast*innen. Wie sieht es mit dem KjG-Mit- gliedsbeitrag aus? Wer haftet bei Unfällen? Wer ist die Ansprechperson für die KjG?« MICHAEL »(Wie) Ist die KjG – Gruppe an der Schule an die Gemeinde/KjG vor Ort ange- bunden? Anwesenheitspflicht an Schule ver- sus Freiwilligkeit bei KjG.« JUDITH »Das größte Problem ist die Zeit. Schüler*innen, die selbst Ganztagsschulen besuchen, können höchstens in der eigenen Schule für die KjG aktiv werden. « SEBASTIAN »Es muss bedacht werden, dass die kognitive Leistungsfähigkeit in schuli- schen Randzeiten begrenzt ist, Schule einen hohen Organisationsgrad aufweist und oft weniger flexibel funktioniert als Jugendver- bände. Zudem muss gefragt werden, wen man erreichen will. Will ich als Dienstleister auf- treten oder will ich Mitglieder gewinnen? « STEPHANIE »Ich vermittle heute nicht mehr nur „reines“ Wissen sondern Kompetenzen, die in Projekt- und Freiarbeit eingeübt wer- den. Zudem kommt immer mehr Bewegung in den Unterricht, da sich viele Schüler*in- nen nicht mehr lange konzentrieren können. Negativ verändert hat sich, dass Lehrer*in- nen häufig respektlos behandelt werden, etwa durch Beschimpfungen oder Drohen mit dem Anwalt. Und das auch von Seiten der Eltern.« JUDITH »Der Ganztag hat Einzug gehalten. Aus meiner Schulzeit ist mir Unterricht bis 16 Uhr völlig unbekannt.« SEBASTIAN »Ich hatte in der Oberstufe 1x nachmittags Sport. Heute haben meine Schü- ler*innen 1x in zwei Wochen nachmittags keinen Unterricht – auch ohne Ganztags- schule! Viel mehr Jugendliche wollen ein gutes Abitur machen. Die Förderung soll (the- oretisch) individueller und auch inklusiv er- folgen. Dass sich die Schüler*innen sehr ver- ändert haben, kann ich nicht sagen. Ich erlebe genau so viele freche, faule, engagierte, klu- ge oder arrogante Menschen wie früher.«

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