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Katholische Junge Gemeinde

Bundeskonferenz vom 25.-30.Mai 1999 in Altenberg


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Hintergrundinfos über:

Buko Online

Schon zum dritten mal gibt es nun dieses mysteriöse Buko Online - was ist das eigentlich, wie ist es entstanden? Diese Seite will ich nutzen, um ein bißchen was über die Entstehung von Buko Online zu schreiben.

"Ich", das heißt zunächst mal Kai Philippsen, 27 Jahre, ehemaliger Diözesanleiter Osnabrück und ehemaliges Bundesausschuß-Mitglied. Ich bin derzeit immer noch (ewiger) Physik-Student, inzwischen Gründer einer Unternehmensberatung für Internetlösungen und habe im Prinzip von Anfang an dem Bundesverband zur Seite gestanden, wenn irgendetwas mit Internet auf der Tagesordnung stand. Insbesondere bin ich jeweils derjenige gewesen, der für Buko Online die meiste Zeit an den Tasten saß.

[Kai]

Buko 1996

Auf dieser Bundeskonferenz nahm eigentlich alles seinen Anfang: Das Wort "Internet" gehörte zu den drei meistbenutzten und so manche/n Delgierte/n schien das irgendwann ganz schön zum Halse rauszuhängen. In der Tat, manchmal klang das Beitragsanhängsel "...und das dann auch endlich im Internet darstellen!" ein bißchen wie "...oder bei Obi" und bei KJG völlig fehl am Platze.

Auch die Leitungsgremien schienen ein wenig skeptisch und wußten mit Ideen wie "Homepage" oder "Mailingliste" wenig anzufangen. Vermutlich wäre deshalb auch erstmal eine ganze Weile nichts passiert, hätte nicht einfach jemand den Anfang gemacht. Dieser jemand war hartmut Goebel, ehemaliger Diözesanleiter Bamberg. hartmut hatte schon während der Buko fleißig Mailadressen von anwesenden DiözesanleiterInnen gesammelt und schon ein paar Tage nach der Buko gab es eine erste, technisch sehr simple Mailingliste. Ein paar Monate später hatte er dann auch eine erste Homepage über die KJG fertig, die dann "Die inoffizielle Homepage des KJG-Bundesverbandes" hieß.

Buko 1997

Kurz vor der Buko im folgenden Jahr rief mich dann Heinz Koopmann, damals Bundesgeschäftsführer, an, ob ich nicht Lust hätte den Delegierten zu demonstrieren, was sich im Laufe des Jahres an Internet-Aktivitäten getan hatte. Zu diesem Zeitpunkt gab es schon etliche Dutzend KJG-Homepages von Gruppen aller Ebenen, die witzigerweise alle fast gleich aussahen, denn irgendwie verwendete jede/r Kopien der "Ur-Grafiken", die ich mangels Vorlagen vom Bundesverband irgendwann einmal in der Diözesanstelle Essen abstauben konnte und dann mit hartmut mühsam nachbearbeitet und vor allem nachcoloriert hatte. Inhaltlich war aber schon eine große Vielfalt da, die man zeigen konnte, also sagte ich gerne zu.

Heinz stellte für diese Aktion mutig seinen eigenen Büro-Rechner zur Verfügung und das war in diesem Jahr auch schon die ganze Ausstattung, abgesehen von dem Modem, das hartmut "auf Verdacht" dabei hatte und von dem wir eigentlich nie gedacht hatten, daß wir es in Betrieb nehmen können würden. In der Tat war das Kabelkonstrukt, das wir innerhalb der ersten Tage "schnitzten" wahrlich abenteuerlich und wir schätzten uns glücklich, daß niemand vom Haus Altenberg uns fragte, ob wir eigentlich wissen, was wir da tun.

Am Ende hat es geklappt: über den T-Online-Zugang der Bundesstelle konnten wir uns aus dem Konferenzsaal ins Internet einwählen und einen Buko-Bericht auf die inzwischen offiziellen WWW-Seiten des Bundesverbandes setzen. Eine einzelne, durchgehende Textdatei war es damals noch, die den bescheidenen Anfang von "Buko Online" einläutete. Dennoch ging in diesem Jahr noch so allerlei schief: Da von den zu Hause gebliebenen ja niemand von Buko Online wissen konnte, schickte hartmut mit viel Mühe eine Mail in die KJG-Mailingliste, wofür er extra jemanden in seiner Wohnung den eigenen Rechner hochfahren lassen mußte, was nicht leicht zu organisieren war. Leider vertippte er sich dann bei der Web-Adresse und so wurden die Buko-Seiten dieses Jahres eher hinterher gelesen, weil die richtige Adresse erst später nachgereicht werden konnte...

Buko 1998

[Tipperei]
Wie gut, daß auch die unvermeidliche Kaffeetasse schnurlos funktioniert!
Ein Jahr später sah es dann schon ganz anders aus: Buko Online war angekündigt und wurde auch schon während der Konferenz ausgiebig genutzt, wie uns der Zugriffszähler zeigte. Natürlich waren wir auch viel besser vorbereitet und hatten besser ausgefeilte Seiten mit einer ganzen Reihe der Buko-Unterlagen sowie deutlich mehr KJG-Homepages im Handgepäck. Außerdem standen im Eingangsbereich des Konferenzsaales diesmal schon zwei Rechner zur Verfügung - eigentlich sollten es sogar drei sein, aber einer ging beim Aufbauen kaputt.

Komfortablerweise hatte ich 98 eines der Bundesstellen-Laptops zur Verfügung, das sich nach kurzem Nachsehen als nicht ganz so "völlig kaputt" erwies, wie man mir glauben machen wollte. Dadurch waren die beiden Rechner fast immer frei und wurden auch recht ausgiebig von den Delegierten genutzt. Ich selbst konnte so natürlich meinen Platz zum Tippen frei nach Laune wählen... bei den Anträgen sinnvollerweise neben dem Protokollanten, um für den erkrankten ÖA-Referenten Franz-Josef einzuspringen und ersatzweise die Pressemitteilungen zu schreiben im etwas ruhigeren Konferenzbüro, bei gutem Wetter in den Konferenzpausen draußen in der Sonne und bei besonders zähen Debatten natürlich am Tisch der befreundeten Delegation mit den attraktivsten Schokoladenvorräten...

Da die Mailingliste zu diesem Zeitpunkt schon auf einem immer erreichbaren Rechner lief, konnten wir zudem die Debatten dort mitlesen, die Pressemitteilungen der Buko per Mail verschicken, Mailkontakte der Delegierten mit Daheimgebliebenen aufrecht erhalten und Grußbotschaften per Mail sowie die Nachrichten des Tages aus dem Netz aushängen. Etwas frustrierend lief lediglich der Treff im IRC-Chat während der Buko, an dem nur zwei Leute teilnahmen - das ist definitv steigerungsfähig...

Buko 1999

Fest steht: In diesem Jahr sind wir nicht hinter dem Stand von 1998 zurückgeblieben. Wir konnten mit zwei Rechnern im Konferenzsaal und davor arbeiten, auf denen die Delegierten sich die aktuellen Buko Online Seiten ansehen konnten. Auf dem Rechner im Saal gab es zudem Kopien des neuen Entwurfs der Bundesverbandsseiten und von einigen Diözesanverbänden. Dieser Rechner war zudem mit dem Laptop zum Schreiben der Seiten vernetzt, so daß er wirklich immer direkt aktuell war. Ein weiterer Rechner im Saal kümmerte sich ausschließlich um den E-Mail-Verkehr und einen Rechner hatten wir noch für die Delegierten zum Schreiben von Initiativanträgen in Reserve.

In diesem Jahr haben wir die Seiten etwas öfter im Web aktualisiert als noch im Vorjahr, was von den BesucherInnen offensichtlich mit großem Interesse zur Kenntnis genommen wurde: Schon während der Buko wurden die Buko Online Seiten etwa 200mal angesehen, dreimal so oft wie schon im Vorjahr. Erstmalig gab es ein Diskussionsforum auf den Buko Online Seiten, das natürlich auch nach der Buko noch genutzt werden kann. Mit dem IRC-Chat verhielt es sich allerdings wie im letzten Jahr: Es war eher Zufall, dort jemanden anzutreffen. Schade. Dafür konnten wir als Highlight per Viedeobeamer einen Ausblick auf die zukünftigen Internetseiten des Bundesverbandes geben und Dank der Digitalkamera von Michael Fey nur kurz nach Aufnahme schon aktuelle Bilder des Tages ins Web stellen.

Mein Dank als Online Redakteur gilt in diesem Jahr ganz besonders den folgenden Leuten, ohne die Buko Online nicht in dieser Form möglich gewesen wäre:

© 24.-31. Mai 1999, Kai Philippsen

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