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Die Bundeskonferenz möge beschließen:
In der Kinderpolitik wird der Bundesverband der KJG gemeinsam mit den
Diözesanverbänden auch in den nächsten Jahren durch gemeinsame
Projekte aktiv sein.
Zielsetzung eines solchen Projektes ist es, Kinder im Verband anzuregen, durch
gemeinsames Tun ihre eigenen Positionen zu finden und in die Öffentlichkeit zu
tragen. Gleichzeitig wird der Bundesverband mit den Diözesanverbänden
dafür Sorge tragen, daß diese Positionen der Kinder gebündelt und
im Rahmen der verbandlichen Lobbyarbeit nach außen getragen werden.
Zur Entwicklung eines solchen Projektes wird folgender Rahmen und das dazu
gehörende Vorgehen beschlossen:
Erarbeitung des Projektes
Zur Erarbeitung des Projektes wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die für die
Erarbeitung der Aktion, die Durchführung und die Bündelung der Ergebnisse
zuständig ist. Interessierte Diözesanverbände entscheiden selbst, ob
und wen sie in diese Arbeitsgruppe entsenden. Die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe
ist nicht Voraussetzung zur Teilnahme an der Aktion. Themenfindung und genauere
Konzeptionierung des Projektes erfolgt in enger Zusammenarbeit der Bundesleitung
mit den Diözesanverbänden. Die Themenfindung knüpft an den aktuellen
Aktionen der Diözesanverbände an. Deshalb muß am Anfang eine
Kommunikation mit den für Kinderpolitik Verantwortlichen in den
Diözesanverbänden stehen. Gleichzeitig sollen aber auch aktuelle Themen
der Kinderpolitik mit einfließen, wie z.B. Umsetzung der UN-Kinderrechte oder
Partizipation von Kindern. Die Arbeitsgruppe entscheidet über die
Themenfindung und die inhaltliche Ausgestaltung.
Am 03.-05.12.1999 findet eine Fachtagung auf Bundesebene statt, in der das Thema
vorgestellt wird. Dabei soll diese Fachtagung auch den inhaltlichen Start der
Vorbereitung bieten. Es soll einen inhaltlichen Input zum Thema geben. Die
Verantwortlichen für Kinderpolitik aus den Diözesanverbänden haben
gleichzeitig die Möglichkeit eigene Vorstellungen noch mit einzubringen.
Von Dezember 1999 an übernimmt die Arbeitsgruppe die inhaltliche Gestaltung
und erarbeitet Materialien für die teilnehmenden Gruppen. Die Bewerbung der
Aktion kann dann bis Ende 2000 anlaufen.
Die eigentliche Aktion in den Kindergruppen soll dann von Anfang 2001 bis zu den
großen Ferien laufen. Die Auswertung und Dokumentation, mit der auch die
Bündelung der Ergebnisse erfolgen muß, wird im Herbst 2001 stattfinden.
Die Verantwortung dafür übernimmt die Arbeitsgruppe. Mögliche
kinderpolitische Forderungen werden von den Leitungen in ihrer weiteren Lobbyarbeit
nach außen getragen.
Zusammenarbeit Diözesanverbände - Bundesverband
Die Bundesleitung übernimmt die Federführung der gesamten Aktion. D.h.:
Sie sorgt für die Geschäftsführung und die organisatorische Gestaltung
der Arbeitsgruppe. Inhalte und Umsetzungsmöglichkeiten werden in der
Arbeitsgruppe gemeinsam erarbeitet.
Die Diözesanverbände, die an der Erarbeitung der Aktion beteiligt sind,
stellen die jeweiligen MitarbeiterInnen für die Arbeitsgruppe zur Verfügung.
Alle Diözesanverbände übernehmen die Verteilung der Materialien und
eine entsprechende Werbung und/oder Begleitung der direkt beteiligten Gruppen in der
Aktionsphase 2001.
Finanzierung
Der Bundesverband übernimmt die Kosten für die Arbeitsgruppe in dem üblichen Rahmen (Tagungskosten, 50% der Fahrtkosten). Außerdem werden die Materialien über die Bundesstelle produziert und über den KJP abgerechnet. Die Materialien werden kostenlos an die beteiligten Gruppen abgegeben.
Begründung
Gerade die Kinderpolitische Arbeit hat in der KJG eine gute Tradition. Die Zielsetzung, thematische Beschäftigung und Partizipation von Kindern miteinander zu verbinden ist schon seit Jahren Grundsatz in der kinderpolitischen Arbeit auf Bundesebene. Insbesondere die Aktion "Josefine Biene" hat gezeigt, daß es für diesen Ansatz eine breite Zustimmung gibt, wenn er verbunden ist mit den konkreten Anregungen für die Arbeit in den Kindergruppen. In der Konzipierung, Durchführung und Dokumentation einer solchen Aktion hat die KJG die Möglichkeit, ihren Anspruch, Stimme für Kinder zu sein umzusetzen. Gleichzeitig ist die o.g. Arbeitsweise, die schon im letzten Jahr praktiziert wurde, eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit der Bundesebene mit den Diözesanverbänden und der Diözesanverbände untereinander weiter zu pflegen und als Gestaltungselement verbandlicher Arbeit zu nutzen.
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