KJG Bundesverband
Katholische Junge Gemeinde 		Buko Online 2000
Berichte und Materialien der KJG-Bundeskonferenz 2000

Bericht vom Donnerstag
Letzte Aktualisierung: Di 20.Juni, 01:00 Uhr

KJG-Bundeskonferenz vom 13.-18.Juni in Altenberg
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Berichterstattung von der Buko

Donnerstag, 15.Juni 2000
Dienstag · Mittwoch · Donnerstag · Freitag · Samstag · Sonntag

Bundesfrauen- und Bundesmännerkonferenzen

 Den kompletten Donnerstag vormittag tagte die Konferenz geschlechtsgetrennt in den Frauen- und Männerkonferenzen. Während sich die Bundesfrauenkonferenz mit dem Thema "Frauen & Bundeswehr" befaßte, drehte es sich in der Bundesmännerkonferenz um das Thema "Wehrpflicht". Hintergrundinformationen zu beiden Konferenzen gibt es in der Rubrik Unterlagen. Zum Thema "Wehrpflicht" wird außerdem bereits im Schwarzen Brett debattiert.
Die Frauenkonferenz wählte Eva-Maria aus Eichstätt, Nadine aus Limburg, Nadja aus Speyer und Monika aus Würzburg ins Präsidium. Der Antrag zur "Ablehnung eines (sozialen) Pflichtdienstes für Frauen" wurde nach der Auseinandersetzung über das Thema schließlich zurückgezogen, da er den Delegierten nicht weitreichend genug erschien.
Die Männerkonferenz wählte Carsten aus Köln und Tobias aus Mainz ins Präsidium. Zum Thema "Wehrpflicht" kündigte die Männerkonferenz einen Initiativantrag bis Sonntag an, in dem die Abschaffung der selbigen gefordert wird. Eine neue Initiative für die Jungenarbeit in der KJG wurde gestartet und zudem wurde angeregt, ob es neben den geschlechtsspezifischen Fortbildungen nicht auch gemischtgeschlechtliche Angebote geben sollte.
15.Juni - 15:30 Uhr, Kai Philippsen

Neues Bundesleitungsmodell beschlossen

 Der KJG-Bundesverband hat ein neues Bundesleitungsmodell. Die Bundesleitung besteht nun aus vier Personen: Damit sind zwei der Leitungsstellen auf jeweils ein Geschlecht festgeschrieben (Bundesleiterin, Bundesleiter). Die Stellen der Geistlichen Leitung und der Geschäftsführung stehen für beide Geschlechter offen und müssen nicht paritätisch besetzt werden.

Zunächst war der Alternativantrag 1 als Konsequenz der Vordebatte am Mittwoch zurückgezogen worden. Die Umwandlung der Stelle des Geistlichen Leiters in ein geistliches Referat schien nicht mehrheitsfähig. Die verbliebenen vier Anträge wurden einem Trendvotum unterzogen, um die Reihenfolge ihrer Abstimmung festzulegen, da kein Antrag eindeutig als weitergehender ausgemacht werden konnte. Nach diesem Votum wurde Alternativantrag 2 ebenfalls zurückgezogen. Der Alternativantrag 4 wurde daraufhin zuerst aufgerufen, verfehlte aber die notwendige 2/3-Mehrheit von zu diesem Zeitpunkt 70 Stimmen mit 21 Ja-Stimmen deutlich. Auch der Satzungsänderungsantrag 4 in leicht überarbeiteter Form verfehlte die Mehrheit mit 38 Ja-Stimmen. Der Alternativantrag 3 fand schließlich knappe Zustimmung mit 74 Ja-Stimmen.
Hintergrundinformationen zum Bundesleitungsmodell befinden sich außerdem in der Rubrik Unterlagen.
15.Juni - 17:30 Uhr, Britta Ohmert & Kai Philippsen

Weitere Anträge

 Im Anschluß befaßte sich die Buko mit weiteren Anträgen. Mit großer Mehrheit wurde Antrag 2 verabschiedet, der die Einführung des jetzigen Jugendstufenausweises als einheitlichen Mitgliedsausweis ab 2001 vorsieht. Mit Satzungsänderungsantrag 2 wurden die BundessekretärInnen, deren Stellen es schon mehrere Jahre nicht mehr gibt, als beratende Mitglieder der Bundeskonferenz aus der Satzung gestrichen. Durch die Annahme des Satzungsänderungsantrages 1 ist die geistliche Leitung im Bundesausschuß nun auch für Frauen geöffnet. Dem Bundesausschuß gehören nun 6 Frauen, von denen eine geistliche Leiterin ist und 6 Männer, von denen einer geistlicher Leiter ist, an. Außerdem wurden auch beim Bundesausschuß die BundessekretärInnen als beratende Mitglieder gestrichen.
15.Juni - 18:30 Uhr, Kai Philippsen

Treffen und Bergfest

 Im Abendprogramm standen heute verschiedene Treffen mit der INFAM-Redaktion, den geistlichen LeiterInnen sowie Finanzexperten. Anschließend wurde das traditionelle "Bergfest" zur Halbzeit der Bundeskonferenz begangen.
15.Juni - 21:00 Uhr, Kai Philippsen
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